Sensoren
Schwinggeschwindigkeit

Elektrodynamische Schwingungssensoren messen die zeitliche Änderung des Schwingwegs und werden meist für Überwachungsaufgaben eingesetzt. Ihr Messwert, die Schwinggeschwindigkeit - typischerweise in „mm/s“ erfasst - ist proportional zum Energieinhalt einer Schwingung. Die Schwinggeschwindigkeit wird auch als Schwingstärke bezeichnet.

Elektrodynamische Schwingungssensoren sind äußerst robust. Die Sensoren zeichnen sich durch besondere Empfindlichkeit bei niedrigen Frequenzen und eine sehr gute Auflösung in einen Messbereich ab 0,5 Hz bis 1,5 kHz aus.

Schwingungstransmitter sind smarte Schwingungssensoren die die Beschleunigung messen und diese direkt durch eine eingebaute Elektronik zur Schwinggeschwindigkeit integrieren. Die Ausgabe erfolgt als Summenkennwert über ein 4..20mA Signal. Diese Sensoren bilden einen Summenwert über ein festes Frequenzband. Diese Vibrationssensoren bilden die einfachste Möglichkeit die Schwinggeschwindigkeit zu überwachen.

Smarte Schwingungsschalter können durch externe Konfiguration auf eine bestimmte Überwachungsaufgabe eingerichtet werden. Über einen Digitalausgang oder optisch mittels LED kann der Maschinenzustand direkt am Sensor abgelesen werden. Diese Vibrationssensoren eignen sich besonders dann, wenn ein Sensor direkt vor Ort eine Visualisierung des Schwingungspegels anzeigen soll.

• Elektrodynamische Sensoren mit Linearisierungselektronik (zwei Ausgänge: Linearisiert und Rohsignal)
• ausgezeichnete Empfindlichkeit von 0,5Hz bis 1,5kHz
• besonders geeignet bei niederfrequenten Schwingungen für langsam laufende Maschinen
• Sehr robuste Sensor Ausführungen für horizontale, vertikale oder unidirektionale Montage

Insbesondere erfüllen diese Bauart von Sensoren die speziellen Anforderungen von langsam laufenden Maschinen (z.B. hydroelektrische Maschinen wie Turbinen und Generatoren). Die LVS-Sensoren arbeiten nach dem elektrodynamischen Prinzip und messen die Absolut-Schwingung als Schwinggeschwindigkeit oder Schwingstärke. Üblicherweise wird die Schwinggeschwindigkeit in festgelegten Frequenzbereichen und Amplituden für die Maschinenüberwachung herangezogen. Grundlage ist die DIN ISO 10816.

Elektrodynamische Sensoren sind äußerst robust. Die Bewegung einer beweglichen Spule rund um einen feststehenden magnetischen Kern erzeugt ein der Schwinggeschwindigkeit proportionales Spannungssignal. Die Sensoren zeichnen sich durch besondere Empfindlichkeit bei niedrigen Frequenzen und eine sehr gute Auflösung bis in einen Messbereich von 1,5 kHz aus.

Einsatzgebiete:

• Langsam laufende Maschinen, wie Wasserkraftgeneratoren und -Turbinen, Ventilatoren, Prüfstände
• Geeignet auch für die Gebäudeschwingungsüberwachung

Das Sensorelement ist eine Spule. Diese wird von hochpräzisen Federn gehalten. In der Spule ist ein Permanentmagnet montiert, der in der Spule eine Spannung induziert. Die erzeugte Spannung ist direkt proportional zur Schwinggeschwindigkeit.

Der Schwingungssensor hat eine ausgezeichnete Empfindlichkeit und Linearität bis hin zu sehr niedrigen Schwingungspegeln. Die eingebaute Elektronik ermöglicht die Schwingungsfrequenz bis hinunter zu 0,5 Hz genau zu überwachen.

Der spezielle Sensor LVS-301 ist für omnidirektionale Montage geeignet. LVS-101 und LVS-201 sind jeweils für horizontale oder vertikale Ausrichtung geeignet. Die LVS-Sensoren bieten zwei Spannungsausgänge:

• Rohsignal-Ausgang, der einem gepufferten nicht-linearisiertem Signal entspricht
• niederfrequenz-kompensiertes, dynamisches Schwinggeschwindigkeitssignal für Überwachungszwecke bis hinunter zu 0,5 Hz und zur Signalanalyse

Der Sensor kann je nach Version mit +24 VDC oder -24 VDC gespeist werden. Anschlusskabel sind optional in 5 m oder 10 m Länge bestellbar. Anschlusskabel können fest im Sensor vergossen oder mittels Push-Pull Stecker am Sensor lösbar ausgeführt werden.