CONDInet ist eine modular aufgebaute Condition Monitoring Komplettlösung, die rotierende Maschinen und Assets auf unzulässige Schwingungen, Lagerschäden und Anomalien überwacht und frühzeitig Änderungen vom gesunden Normalzustand erkennt. CONDInet ist webbasiert, arbeitet lokal, kann an eine Cloud angebunden oder ki Algorithmen nutzen. Je nach Anwendungsfall können verschiedene Varianten von CONDInet einzeln oder miteinander kombiniert eingesetzt werden:
CONDInet local = IoT Schwingungsüberwachung und Condition-Monitoring lokal im Intranet
CONDInet cloud = IoT Schwingungsüberwachung und Condition-Monitoring mit Cloud-Anbindung
CONDInet ki = IoT Condition-Monitoring mit KI-Auswertung
Für welche Maschinen kann CONDInet eingesetzt werden?
CONDInet ist geeignet für Motoren, Generatoren und sonstige rotierende Maschinen und Produktionsanlagen.
Lüfter, Pumpen, Kompressoren, Ventilatoren, Schneckenantriebe
Elektromotoren, Generatoren, Getriebe und Kupplungen
Prüfstände und Werkzeugmaschinen
rotierende Maschinen oder Vibrationsmaschinen
Wie funktioniert CONDInet local?
Die On-Premise Ausführung CONDInet local wurde für Anwender entwickelt, die ihre Daten nicht aus dem Firmen-Intranet herausgeben wollen oder können. In diesem Szenario kommuniziert der lokale CONDInet Server (WebHMI) nach unten mit der Erfassungsebene und nach oben per Webbrowser mit dem Anwender. Anwender konfigurieren WebHMI komplett mit dem Browser und können selber Schaubilder erstellen und editieren und die Netzwerkkonfiguration anpassen. Die Darstellung der Schaubilder erfolgt einfach mit dem Browser von beliebigen Arbeitsplätzen mobil oder mit dem PC.
Wie funktioniert CONDInet cloud?
CONDInet cloud wurde für Anwender entwickelt, die Daten – Kennwerte und Rohsignale – an eine externe oder interne Cloud senden wollen. In diesem Szenario kommuniziert das Avibia IoT-Gate mit einem Cloudsystem. Das IoT-Gate ist dabei die zentrale Kommunikationskomponente.
Wie funktioniert CONDInet ki?
Neben der Schwingungsüberwachung kombiniert CONDInet ki Methoden der künstlichen Intelligenz und liefert im Ergebnis neue und aussagekräftige Kennwerte die Hinweise auf Änderungen im Betriebsverhalten einer Maschine geben. Veränderungen, die bei der bloßen Betrachtung der bekannten Messwerte nicht klar oder überhaupt nicht zu erkennen sind, können so identifiziert werden.
CONDInet ki untersucht mit künstlicher Intelligenz schwingungstechnische Kennwerte und Rohsignale, sowie gleichzeitig Prozessmesswerte und deren Störungsmeldungen. Daraus berechnet CONDInet ki kontinuierlich ein KI-Index. Je höher der KI-Index (100% = optimal), um so stabiler ist das System. Sinkt der KI-Index, liegt eine Anomalie vor.
Ein Wälz- oder Gleitlager ist nur ein Bauteil in einer komplexen Maschine und ist von vielen weiteren Komponenten umgeben, die sich gegenseitig beeinflussen und Wechselwirkungen untereinander haben. Einen relevanten Einfluss für die Maschinengesundheit haben dabei nicht nur die Lager, sondern auch korrelierende Prozessmessgrößen, wie z.B. Durchfluss, Druck etc. In einer solchen komplexen Anordnung ist der Einsatz von Methoden der künstlichen Intelligenz besonders effektiv. Und genau an diesem kritischen Punkt setzt CONDInet ki an. Die KI lernt automatisch, und unter dynamischen Betriebsbedingungen, die Wechselwirkungen und Abhängigkeiten der Messsignale untereinander und erstellt einen digitalen Zwilling.
Wie startet man ein CONDInet Projekt?
Am Anfang eines Projekts steht immer eine klare Anforderungsanalyse und im 2. Schritt eine gute und neutrale Beratung. Das bedeutet wir müssen ins Gespräch kommen. Kontaktieren Sie uns unverbindlich und berichten von Ihrer Ausgangslage, Aufgabenstellung oder Vorstellung.
FAQ zu CONDInet
CONDInet ist eine IoT-fähige Überwachungsplattform die konventionelle Schwingungs- und Lagerüberwachung mit Methoden künstlicher Intelligenz kombiniert. CONDInet liefert den Anwendern zusätzliche, intelligent vorverdichtete Informationen um Änderungen und /oder Anomalien im Betriebsverhalten frühzeitig zu erkennen.
Eingesetzt wird CONDInet an Motoren, Pumpen, Ventilatoren, Generatoren und sonstigen rotierenden Maschinen und Anlagen.
Konventionelles Schwingungsmonitoring bedeutet meist eine feste Grenzwertüberwachung – oft ohne nach links und rechts auf weiter Einflussgrößen zu schauen. Der Blick auf wechselndes Betriebsverhalten, sich ändernde Umgebungsbedingungen, zusätzliche Prozessmesswerte und weitere Einflussfaktoren an den Maschinen ist mit konventionellen Systemen nur sehr schwierig oder gar nicht abzubilden. CONDInet kombiniert klassische Schwingungsmonitoring mit KI. KI kann besonders gewinnbringend eingesetzt werden um Systeme mit mehreren Eingangsgrößen - die sich unbestimmt auf das Ergebnis auswirken - zu analysieren und wichtige – bisher unbekannte Zusammenhänge – herzustellen. CONDInet hilft in erster Linie Veränderungen an dynamischen oder statischen Betriebsbedingen zu erkennen und ermöglicht die Möglichkeit diese zu überwachen.
CONDInet nutzt folgende Methoden und Verfahren:
- normierte Verfahren der Schwingungsüberwachung (ISO10816)
- konventionelle Verfahren der Lagerzustandsanalyse (DIN 3832)
- Methoden künstlicher Intelligenz
- Einbeziehung von Prozessgrößen
- Einbeziehung von Schwingungsrohsignalen – falls erforderlich
CONDInet überwacht rotierende Maschinen und Anlagen auf unzulässig hohe Schwingungen wie Unwucht, Fehlausrichtung, lose Fundamente etc. Gleichzeitig werden Wälz- oder Gleitlager mit bewährten Signalanalyseverfahren auf Zustandsänderungen und Verschleiß überwacht. CONDInet kombiniert diese bewährten Verfahren mit Methoden künstlicher Intelligenz um einen Mehrwert zu erzielen.
CONDInet kombiniert konventionelles Schwingungsmonitoring mit Methoden der künstlichen Intelligenz und liefert im Resultat neue und aussagekräftige Informationen zu Veränderungen einer Maschine oder Anlage die bei einer Betrachtung der bekannten Messwerte nicht klar zu erkennen sind.
CONDInet ist für die parallele Verarbeitung von Prozessmesswerten geeignet die über Kommunikations-Schnittstellen eingebunden und in CONDInet zusammenhängend mit den Schwingungswerten bewertet werden.
- CONDInet kann Maschinen und Anlagen sicher auf unzulässige Schwingungen überwachen
- CONDInet analysiert die Sensorsignale online und liefert Zustandsinformationen zu Wälz- und Gleitlagern
- CONDInet berechnet aus Schwingungs – und Prozessmessgrößen einen KI Index der Systemveränderungen in einem aussagekräftigen Wert zusammenfasst
- CONDInet ist für Praktiker gemacht, die KI gewinnbringend und praxisgerecht nutzen wollen
- CONDInet kann – nach der Trainingsphase – ohne Cloudanbindung und Internetzugang On Premise arbeiten
CONDInet richtet sich an:
- Instandhaltungs- und Wartungsabteilungen
- Maschinen und Anlagenbetreiber
- Hersteller von Maschinen
- Servicegesellschaften für rotierende Maschinen
CONDInet ist modular aufgebaut und besteht aus folgenden Einzelkomponenten:
- Sensoren (Beschleunigung, Schwingstärke, Drehzahl)
- Erfassungs- und Überwachungsgeräte (z.B. Beschleunigung, Geschwindigkeit, Weg)
- Prozessmesswerterfassung (z.B. Lagertemperatur, Pumpendruck, Drehzahl)
- IoT Anbindung in bestehende IT Strukturen über OPC UA
Um Interessenten an CONDInet heranzuführen, werden Projekte häufig in folgender Reihenfolge begonnen:
1. Startgespräch
- Welche Maschine/Anlage soll überwacht werden?
- Welche Messwerte sind besonders relevant für den Anwender in Puncto Verschleiß / Ausfälle
- Welche Erfahrungen wurden in der Vergangenheit mit Ausfällen und Reparaturen gemacht
- Welche Phänomene sollen entdeckt werden
- Klärung der Erwartungshaltung in Bezug auf Methoden künstlicher Intelligenz
2. Messtechnische Voraussetzungen
- Welche Sensor-/Aktor-Daten sind vorhanden?
- Können bestehende Sensoren genutzt werden?
- Wie sind die Daten zugänglich? SPS mit Schnittstellen vorhanden?
- Müssen weitere Sensoren installiert werden?
- Anforderungen an die zeitliche Auflösung der Daten
3. Klärung der IoT Infrastruktur
- Kann das Firmennetzwerk genutzt werden?
- Ist eine autarke Lösung erforderlich?
- Wie sind die Sicherheitsanforderungen in Bezug auf die IT?
- Ist eine firmeneigene IoT Plattform vorhanden?
- Wie erfolgt die Anbindung daran?
- Wie soll die Ergebnisvisualisierung erfolgen?
4. Erstellung eines Angebotes Referenzanlage
- Angebot für eine Referenzanlage mit Testbetrieb zu Validierung der Technik